Nervenkrankheiten bei Kindern

Nicht nur Erwachsene können unter verschiedenen Nervenerkrankungen leiden, denn bereits bei Kindern können verschiedene Nervenerkrankungen auftreten. Verschiedene dieser Erkrankungen können bereits in sehr früher Kindheit auftreten, doch sind zahlreiche dieser Erkrankungen gut behandelbar. Bei verschiedenen Anzeichen auf eine Erkrankung sollten Sie mit dem Kinderarzt sprechen, er kann gegebenenfalls eine Überweisung zum Kinderneurologen veranlassen.

Diese Nervenkrankheiten können bei Kindern auftreten

Bei Kindern können unterschiedliche Nervenerkrankungen auftreten, die sich auf verschiedene Weise äußern. Solche Erkrankungen können

  • Epilepsie
  • Entzündliche Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems
  • Neuromuskuläre Erkrankungen
  • Angeborene Fehlbildungen
  • oder perinatele Schädigungen des Nervensystems sein.

Auf vielfältige Weise kann sich die Epilepsie äußern, sie wird zumeist von krampfartigen Anfällen begleitet und kann bei einem Neurologen in München behandelt werden. Sie ist mit den entsprechenden Medikamenten und Therapien gut behandelbar, oft verschwinden die Anfälle im Erwachsenenalter.

Angeborene Fehlbildungen können zumeist nicht behandelt werden, doch können häufig mit entsprechenden Behandlungen die Symptome gelindert werden, um dem Kind eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.

Entzündliche Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems können verschiedene Ursachen haben und sind mit Medikamenten zumeist gut behandelbar, sodass Ihr Kind oft keine bleibenden Schäden zurückbehält. Eine Behandlung sollte frühzeitig stattfinden, denn die Entzündungen können zu neuromuskulären Erkrankungen, die deutlich schwerwiegender sein können, führen. Um eine Erkrankung des Nervensystems festzustellen, wird bei Ihrem Kind zumeist eine Lumbalpunktion der Wirbelsäule vorgenommen, bei der Nervenwasser zur Untersuchung gewonnen wird.

Nervenerkrankungen bei Kindern aufdecken

Aufschluss über verschiedene Nervenerkrankungen bei Ihrem Kind können ein EEG oder eine Computertomographie geben. Dabei kann der Arzt feststellen, ob angeborene Fehlbildungen oder perinatale Schädigungen des Nervensystems vorliegen.

Perinatale Schädigungen des Nervensystems können auftreten, wenn während der Entbindung das Gehirn des Kindes nicht genügend mit Sauerstoff versorgt wird. Solche Schädigungen können sich in Koordinationsstörungen äußern. Ihr Kind hat Schwierigkeiten, seine Bewegungsabläufe zu koordinieren, und lernt oft erst spät laufen. Mit physiotherapeutischen Maßnahmen sind diese Störungen gut behandelbar, Sie sollten Ihr Kind immer zur Bewegung motivieren.

Weitere Nervenerkrankungen können Neurosen sein, bei denen Ihr Kind verschiedene Zwänge hat, ebenso kann Ihr Kind unter Angststörungen leiden. Oft ist eine bestimmte Situation der Auslöser für derartige Erkrankungen. Im Rahmen einer Psychoanalyse können oft die Ursachen aufgedeckt und eine entsprechende Behandlung vorgenommen werden.

Titelbild © Kamira – shutterstock.com

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