Natürliche Schmerzbehandlung: Heilpflanzen und Kräuter

Schmerzen sind ein Signal des Körpers, doch können sie sehr quälend und sogar unerträglich sein. Sie müssen nicht immer gleich mit der chemischen Keule gegen die Schmerzen vorgehen, denn mit Naturheilmitteln können Sie die Schmerzen auf die sanfte Tour behandeln. Diese Heilpflanzen und Kräuter haben keine Nebenwirkungen, sie sind gut verträglich.

Was Sie gegen Schmerzen tun können

Heilpflanzen und Kräuter sind vor allem dann geeignet, wenn Sie unter permanenten Schmerzen leiden, beispielsweise bei Rheuma, Gicht und Arthrose. Die Produkte, die aus Heilpflanzen hergestellt wurden, können Sie ständig einnehmen, ohne die Nebenwirkungen fürchten zu müssen. Die Schmerzbehandlung mit Heilpflanzen ist die älteste Heilmethode der Welt und hat sich bis in unsere Zeit bewährt. Möchten Sie Ihr Wohlbefinden verbessern, versuchen Sie es mit Ginkgo Biloba, denn die Extrakte dieses Baumes helfen gegen verschiedene Beschwerden. Cayenne-Pfeffer wird als Heilpflanze verwendet, sie verfügt über Scharfstoffe, die schmerzlindernd wirken. Das Capsaicin hemmt die Freisetzung eines Schmerzbotenstoffes und bewirkt, dass die Schmerzsignale nicht weitergeleitet werden. Sogar nach Beendigung der Therapie können Sie noch von der Wirkung profitieren, da sich die Endungen der Nervenfasern während der Behandlung zurückbilden.

Die Extrakte aus der Teufelskralle sind in vielen schmerzlindernden Medikamenten enthalten, die Wurzeln verfügen über schmerzlindernde und entzündungshemmende Substanzen. Erst nach etwa zwei bis vier Wochen setzt die Wirkung der Produkte ein.

Schmerzen lindern mit heimischen Pflanzen

Mit Weidenrinde können Sie Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen, ebenso wirken die Extrakte fiebersenkend. Der aktive Wirkstoff der Weidenrinde ist Salicin, das vom menschlichen Körper zu Salicylsäure verarbeitet wird, die auch in Aspirin enthalten ist. Die Salicylsäure bildet im Körper ein Gewebshormon, das für die Hemmung von Prostaglandin verantwortlich ist. Das Prostaglandin verstärkt das Schmerzempfinden.

In Pfefferminze sind viele ätherische Öle enthalten, besonders in den blühenden Spitzen der Zweige. Daraus wird Pfefferminzöl gewonnen, das einen hohen Gehalt an Menthol hat und zur Behandlung von Spannungsschmerzen von Muskeln und Nerven verwendet wird. Sie sollten Pfefferminze allerdings nicht für Kinder unter 6 Jahren verwenden, ebenso sollten Sie sie nicht bei Sodbrennen oder bei verletzter Haut verwenden, da das zu Allergien führen kann.

Johanniskraut wirkt beruhigend auf das Nervensystem, bei chronischen Schmerzen wird es gegen depressive Verstimmungen verwendet, da es stimmungsaufhellend wirkt.

Titelbild © Elena Elisseeva – shutterstock.com

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