Auf die Geburt richtig vorbereiten

Die Geburt wird nicht ohne Grund als Wunder bezeichnet, wenn man bedenkt, was eine werdende Mutter alles durchstehen muss, bevor sie ihr Neugeborenes endlich in den Armen halten kann. Vor allem die starken Schmerzen, ausgelöst durch die Wehen, machen den Frauen während der Geburt stark zu schaffen. Deshalb haben viele Schwangere schon im Vorfeld große Angst vor dem Kreißsaal, weil sie dann mit den Schmerzen konfrontiert werden. Das ist jedoch völlig normal.

Tatsächlich haben Frauen, die schon ein Kind auf die Welt gebracht haben, weitaus weniger Angst vor der Geburt, weil sie bereits wissen, dass bald ein Wunder folgt, dass alle Sorgen sofort wieder wettmacht. Mit der richtigen Geburtsvorbereitung kann Ihnen während der Schwangerschaft jedoch die Angst genommen werden, wenn Sie im Vorfeld wissen, was genau auf Sie zukommt.

Tipps zur Geburtsvorbereitung

  • Tipp 1: Wer genau wissen möchte, was im Kreißsaal passiert, kann sich bei Netmoms.de ein umfangreiches Video über die Geburt ansehen. Darin erklärt die erfahrene Hebamme Ulrike Pauls die drei Phasen – die Eröffnungsphase, die Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase – der Geburt, in dem sie diese an einer gestrickten Gebärmutter veranschaulicht.
  • Tipp 2: Weiter können Sie bereits im Vorfeld ein Krankenhaus bzw. einen Kreißsaal aussuchen, in dem die Geburt stattfinden soll. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besuchen, den zuständigen Arzt wie auch die Hebamme kennenzulernen und somit ein Stück weit Ihre Angst zu reduzieren.
  • Tipp 3: Manchmal kommt es während der Geburt zu Komplikationen, sodass ein Kaiserschnitt erfolgen muss. Um nicht völlig verängstigt und überfordert mit dieser Situation im Kreißsaal konfrontiert zu werden, sollten Sie sich ausgiebig über den Prozess und die Vorgehensweise informieren. Denn man weiß ja nie, was passiert.
  • Tipp 4: Ganz wichtig während der Geburt ist natürlich Ihre Vertrauensperson, der Partner oder ein enges Familienmitglied, das Ihnen im Kreißsaal mit Rat und Tat zur Seite steht. Klären Sie deshalb rechtzeitig, wer Sie durch die Geburt begleiten soll und wie diese Person schnellstmöglich ins Krankenhaus kommt, wenn die Wehen beispielsweise tagsüber einsetzen.
  • Tipp 5: Zu guter Letzt müssen Sie eine Tasche für das Krankenhaus packen, in der alle wichtigen Sachen verstaut sind, die Sie während des Aufenthalts benötigen: Zahnbürste, Pyjama und Unterwäsche zum Beispiel. Die Tasche stellen Sie anschließend in greifbare Nähe, am besten in den Flur oder vor die Haustür, um Sie im Falle des Falles schnell zu finden.

Titelbild © Alekuwka – shutterstock.com

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