Allergische Reaktionen – So schützt man sich richtig

Wer unter Allergien leidet, ist mit den entsprechenden Reaktionen seines Körpers oft stark belastet. Rhinitis allergica, der gemeine allergische Schnupfen, ist dabei noch ein mildes Zeichen und kann leicht mit freiverkäuflichen Medikamenten gestillt werden. Das Allergien im schlimmsten Fall auch tödlich enden können, ist den wenigsten klar. Viele Allergene können die Atemwege verschließen und rechtzeitige Hilfe ist hier unumgänglich. Am häufigsten jedoch machen sich Allergien an unserem größten Organ zu schaffen: Die Haut!

Psoriasis, Neurodermitis und Co

Es gibt zahlreiche allergische Reaktionen, die sich über die Haut bemerkbar machen. Leichte Ausschläge mit kleinen Pusteln, Schuppen, oder Bläschen können aufgrund von Allergenen in der Kosmetik, oder aus der Natur entstehen. Meist sind diese Zeichen nicht sehr bedrohlich und können gegebenenfalls mit einer leichten Cortison Creme behandelt werden. Allerdings sollten Hautallergien genau beobachtet werden. Nicht selten handelt es sich um Neurodermitis, Psoriasis, oder sonstige Wundrosen. Das Erscheinungsbild einer Psoriasis, also Schuppenflechte, zeigt sich wesentlich als schuppende Hautflächen. Dies tritt gerne an Elle, Knie, oder der Kopfhaut auf. Neurodermitis verläuft meist schubweise und äußert sich auch gerne als großflächige Entzündungsherde. Gerade wenn eine Hauterkrankung „vererbt“ wurde, sollte ein besonderes Augenmerk auf der konsequenten Hautpflege liegen.

Kranke Haut durch Pollen?

Neben der schniefenden Nase, kann auch die Haut deutlich unter dem Pollenflug leiden. Aktuelle Studien zeigen, dass sich die Allergie auslösenden Stoffe durchaus einen Weg über den Hautmantel suchen. Entzündliche Hautkrankheiten können sich somit etablieren, wenn die Haut sowieso schon schlecht aufgestellt ist. Trockene, zu wenig gepflegte und rissige Haut laden Erreger aller Art in den Körper ein und der Organismus trägt seinen Schaden. Dies äußert sich dann in Rötungen, Schuppungen und/oder Ekzemen. Eitrige Entzündungen wären eine hochgradige Form. Man sollte prophylaktisch arbeiten und den Hautmantel täglich auf die Umweltfaktoren vorbereiten.

Den Pollen den Kampf ansagen

Wenn bei einer Untersuchung durch den behandelten Hausarzt Pollen als Verursacher festgestellt wurden, kann man sich am sogenannten Pollenkalender orientieren. Zumindest weiß man dann mit einem Blick, was gerade durch die Lüfte weht und kann sich darauf einstellen. Erleichtern Antihistaminika den Tag, sollten diese Mittel stets dabei sein. Gerade wenn man eine empfindsame Haut hat, kann eine schützende und ausgiebige Pflege wichtig sein. Cremes, Salben und Co können die eigene Hautbarriere gegen äußere Einflüsse stärken. Gerade wenn man mit trockener Haut zu kämpfen hat, sollte eine kontinuierliche Pflege und Versorgung mit Feuchtigkeit stattfinden. Auf diese Art können die belastenden Stoffe gar nicht erst eindringen. Als Pollenallergiker, sollte man abends die Haare auswaschen, um die Erreger nicht mit ins Bett zu nehmen. Die Kopfhaut sollte auch gut gepflegt sein, da über die Haarfollikel Allergene eintreten können. Das häusliche Umfeld sollte unbedingt sehr sauber sein. Damit Erreger keine Chance zum überleben haben. Mit diesen Mitteln macht man sich das Leben einfacher und verringert die Risiken.

Titelbild © Lieres – Panthermedia.net

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